Donnerstag, 12. November 2015

Post-Operativ: Tag 1

Hallo ihr Lieben :)

In der ersten Nacht bekam ich leider nicht so viel Schlaf, wie ich mir gewünscht hätte. Da die Schmerzen langsam einsetzten und ich noch nicht an das auf dem Rücken liegen gewöhnt war, musste ich die Schwester öfter rufen, als mir lieb war. Ich bin normalerweise überhaupt kein Rückenschläfer und verbringe meine Nächte entweder auf der Seite oder auf dem Bauch. Das das nun so schnell nicht mehr möglich ist, war mir vorher Bewusst. Allerdings bekam ich in der Nacht irgendwann sehr starke Rückenschmerzen, dass ich mich mit Hilfe der Schwester versuchte auf die Seite zu drehen. Das war ein etwas schwieriges Unterfangen, da ich so unbeweglich wie ein gestrandeter Delfin in meinem Bett lag und mich aus eigener Kraft kaum bewegen konnte. Nach längerem Hin und Her schafften wir es dann doch, allerdings musste mich die Schwester nach 20 Minuten wider zurück drehen, da ich auf der Seite liegend zu starke Schmerzen hatte. In der Nacht bekam ich eine extra Dosis Schmerzmittel und eine Infusion mit Schmerzmitteln.

Der Morgen begann sehr früh - Um 6:30 Uhr wurde ich von den Putzfrauen, die mein Zimmer richteten geweckt. Da ich in den frühen Morgenstunden doch etwas Schlaf abbekommen hatte, hätte ich gerne noch etwas länger geschlafen. Ansonsten wäre es nicht weiter schlimm gewesen, doch Frühstück gab es leider erst um 8 Uhr. Man kann sich vorstellen, wie sich die Schmerzen, gemischt mit der 2. Nacht wenig Schlaf und einem starken Hungergefühl auf meine Laune auswirkten. Der Tag hat also schonmal gut begonnen. Leider wurde er auch nicht mehr besser. Ich hatte wirklich starke Schmerzen und musste immer wieder nach Schmerzmitteln fragen. dazu kamen die Rückenschmerzen vom ständigen auf dem Rücken liegen und die Unbeweglichkeit. Jedes mal, wenn ich ein bisschen lachen oder husten musste, kamen mir vor Schmerzen sofort die Tränen.
Der Blick in den Spiegel machte das alles auch nicht besser. Ich habe mich selbst noch nie so bleich erlebt, wie die ersten Tage nach der OP. Klar hängt das mit dem Blutverlust zusammen, war aber trotzdem etwas erschreckend.
Nachmittags wurde ich noch gewaschen. Dies beinhaltete eine sogenannte Katheter-Pflege, da ich ja einen Blasenkatheter hatte. Darauf will ich allerdings nicht näher eingehen - Man kann sich vorstellen welche Stellen gewaschen wurden. Dies ist allerdings wichtig um Infektionen vorzubeugen.

Abends kam Dr. Mattes noch einmal vorbei um zu sehen wie es mir geht. Der Tag war also überstanden :)


3 Kommentare:

  1. Hey ,
    ich verfolge deine Berichte aufmerksam, da ich heute in zwei Wochen die selbe OP vor mir habe.
    Ich wünsche dir weiterhin gute Besserung und das die Schmerzen schnell besser werden. Viele Grüße ☺👍

    AntwortenLöschen
  2. Die Fragezeichen hätten eigentlich ein Daumen hoch sein sollen 😂

    AntwortenLöschen
  3. Hallo :)
    Dann wünsche ich dir auf jeden Fall ganz viel Glück und eine gute Genesung für deine OP!
    Leider bin ich beim Posten etwas hinterher, ich bin schon über eine Woche wieder aus dem Krankenhaus daheim, aber ich versuche in den nächsten Tagen aufzuholen :)

    AntwortenLöschen